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Teure Töpfe haben einen Kurzschluss im Induktionsherd verursacht: „Die Sicherungen sind durchgebrannt“.

Für einen Induktionsherd braucht man Induktionsgeschirr. Aber nicht jedes Induktionsgeschirr ist für alle Induktionsherde geeignet.Teure Töpfe haben einen Kurzschluss im Induktionsherd verursacht: „Die Sicherungen sind durchgebrannt“.

 

Das kann kein Zufall sein.

„Ich habe noch nie gehört, dass ein für Induktionsherde geeigneter Topf einen Induktionsherd kurzgeschlossen hat, wodurch die Sicherungen durchgebrannt sind.“ „Aber anscheinend ist das möglich.“

Das Induktionskochfeld von Inventum ist in den letzten sechs Wochen bereits zweimal durchgebrannt und hat einen Kurzschluss verursacht. Beide Male hat Emma eine Demeyere Multiline-7-Pfanne verwendet. „Es ist schwer vorstellbar, dass ein Induktionskochfeld wegen einer Pfanne kaputtgeht, aber das scheint kein Zufall mehr zu sein.“

Kochfeld und Pfannen müssen zusammenpassen

Der Produktionsleiter und kaufmännische Direktor von Demeyere räumt ein, dass dies kein Zufall ist. Um dies zu erklären, muss man zunächst verstehen, wie Induktion funktioniert. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Kochen mit Gas und dem Kochen mit jedem beliebigen Kochgeschirr, das man auf einen Gasbrenner stellt. Alles, was Sie auf einen Gasbrenner stellen, wird erhitzt. Bei der Induktion funktioniert das etwas anders.

Induktion ist eine Kombination aus Kochfeld und Kochgeschirr. Das Induktionsfeld enthält elektrische Spulen, die unter dem Kochgeschirr ein Magnetfeld erzeugen. Der magnetische Boden einer Induktionspfanne reagiert auf dieses Feld und wandelt die Energie in Wärme um. Auf diese Weise arbeiten Pfanne und Kochfeld zusammen und erhitzen Ihr Kochgeschirr. Daher ist es äußerst wichtig, Kochgeschirr zu verwenden, das für Ihr Induktionskochfeld geeignet ist.

Es ist wichtig, dass Ihr Kochfeld und Ihre Töpfe von vergleichbarer Qualität sind. Ein teures, hochwertiges Kochfeld funktioniert beispielsweise besser mit einem teuren Topf als mit einem billigen. Umgekehrt funktioniert ein billiges Induktionskochfeld nicht immer gut mit einem teuren Induktionstopf.

Teure Töpfe haben einen Kurzschluss im Induktionsherd verursacht: „Die Sicherungen sind durchgebrannt“.

Sicherheit fehlt oder funktioniert nicht so gut

Laut dem Werksleiter und kaufmännischen Direktor von Demeyere hängt dies mit den Sicherheitsfunktionen der Kochfelder zusammen, die Kurzschlüsse und Überhitzung verhindern. „Diese Sicherheitsfunktion fehlt manchmal bei Einstiegsmodellen oder funktioniert weniger effektiv.“ Wenn Sie hochwertiges Kochgeschirr verwenden, das hohe Anforderungen an Ihr Induktionskochfeld stellt, kann dies zu Problemen führen.

Ihnen zufolge ist dieses Problem erst seit kurzem aufgetreten, da die Deutschen zunehmend auf Gas verzichten. „In neuen Bauprojekten werden oft günstigere Kochfelder gewählt, um Kosten zu sparen. Die Mieten für solche Wohnungen sind recht hoch, daher ziehen Menschen mit hohem Einkommen dort ein. Sie kaufen gute Pfannen, weil sie denken, dass sie damit gut kochen können, aber die Induktionskochfelder sind dieser Belastung nicht immer gewachsen.“

Sollte es nicht eine Warnung dazu geben?

Alle Pfannen von Demeyere sind jedoch als induktionsgeeignet gekennzeichnet. Nirgendwo steht, welche Kochfelder sie kurzschließen können. Sollte es nicht eine Warnung dazu geben?

Demeyere erklärt, dass dies keine Option ist, da jede Woche neue Kochfelder zu dieser Liste hinzugefügt werden können. Sie betonen auch, dass das Problem nicht unbedingt mit ihrem Kochgeschirr zusammenhängt, sondern dass es manchmal zu Problemen aufgrund der komplexen Wechselwirkung zwischen hochwertigem Kochgeschirr und Induktionskochfeldern der Einstiegsklasse kommt.

Sie möchten auch mit Inventum (der Marke des Induktionskochfelds von Nathan’s) in Kontakt treten, da sie dieses Problem häufig bei Modellen der Einstiegsklasse beobachten. Sie möchten das Problem gemeinsam lösen, aber Inventum antwortet nicht auf ihre Nachrichten. Auch auf die Anfrage von Radar haben sie (bislang) nicht reagiert.

Worauf sollten Sie als Verbraucher achten?

Möchten Sie als Verbraucher sicher sein, dass Ihre teuren Töpfe keinen Kurzschluss verursachen? Laut Demeyer ist das Einzige, worauf Sie achten sollten, der Preis Ihres Kochfeldes. „Ein Kochfeld der Premiumklasse passt hervorragend zu unseren Töpfen. Ein Induktionskochfeld wie dieses kostet zwischen 1400 und 2000 Euro. Es gibt auch Kochfelder für 300 oder 400 Euro. Mit diesen kann es jedoch zu Problemen kommen.“

Sie betonen, dass sie bisher nur mit der Serie 7 solche Probleme hatten. Die Pfannen der Serien 3 und 5 sollten auch auf günstigeren Induktionsherden funktionieren. „Und wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie immer den Verkäufer fragen.“